Steppe

Die Steppe ist, wie der Name schon sagt eine Steppe. Hier ist immer viel Frischbeute, allerdings ist sie sehr schnell und geschickt, was den Fang erschwert. Es gibt wenig bis kaum Bewuchs, was Tarnung und Versteck so gut wie unmöglich macht. Die Katzen kommen gern hier hin, da es ruhig und friedlich ist.

Opfaa

Rehjunges versuchte sich zu währen, doch sie hatte keine Chance gegen ihn. Er warf sie auf den harten Boden der Stepe. Mit einem harten 'donk' traf ihr kleiner Kopf auf den Boden. Und, willst du jetzt immernoch spatzieren gehen?, fragte er mit provozierender Stimme. Er wolte ihr die Anhänglichkeit ein für alle Mal austreiben. Er beugte sich über das immernoch am Bode liegende Fellknäul. Mit leiser, kaum hörbarer Stimme flüsterte er: Willst du nicht lieber zurück ins Lager, zu Jadestachel? Seine Augen waren zu Schlitzen verengt. Alles lief nach plan. Rehjunges würde nie wieder mit ihm sprechen wollen. Willst du nicht zu Mami gehen und ihr vorheulen, wie gemein Onkel Löwenherz doch ist?, fragte er sie leise.

:O

Sie schlug mit dem Kof schwer gegen den harten Boden. Sie hatte das Gefühl, ale Knochen in ihrem Kopf würden brechen. Nein, ich will nicht., brachte sie schwer atmend hervor. Sie versuchte ihre Augen offen zu halten, doch schließlich klapten ihre Augenlider runter und vor ihren Augen wurde es schwarz. Als sie wieder die bekannte unbekannte Wiese vor sich sah, wusste sie, dass sie träumte. Doch keine rkam. Sie sah sich selbst einfach auf der Wiese sitzen. Allein. Mutterseelenallein. Das Bild verschwand und sie sah wieder Löwenherz vor sich. Er machte ihr Angst. Sie hatte immer gedacht, er würde sie mögen doch sie musste sich geirrt haben.
Nein...werde...ich nicht., presste sie hervor. Sie fühlte sich bedrängt von dem Kater. Was wollte er von ihr? Sie war nunmal wie alle Junges es waren. nervig. Na und? Sonst wäre das leben für die andren doch langweilig!

Er war überrascht über das Durchhaltevermögen der Kätzin. Andere Gruppenmitglieder der weiblichen Art wären bestimmt schon weggelaufen oder so. Sie blieb hier. Doch sie hatte Angst. Er roch es. Der feine Duft von Angst lag über der Steppe. Wenn jetzt jemand kam, war er aufgeschmissen. Er legte eine seiner pfote leicht auf Rehjunges Bauch und fuhr die Krallen aus. Sie zuckte zusammen, und der grub die Klauen tiefer in ihr Fleisch. Mit Freude sag er in ihre vor Angst geweiteten Augen. Na, und jetzt, willst du jetzt wegrennen?, fragte er leise, und beugte sich noch tiefer über sie. Sein Fell berührte das ihre. Er spürte ihre kleinen Gliedmaßen unter seinen. Er hielt der kleinen Kätzin den Mund mit der pfote zu und fuhr ihr mit der anderen Pfote sacht durchs Fell. Das hier ist unser kleines Geheimnis, wie du dir wahrscheinlich denken kannst. Und wie du dir wahrscheinlich auch denken kannst wird es schlimme Folgen haben, wenn jemand von unserer kleinen...begegnung erfährt. Du verstehst?, miaute er leise. Er lag auf dem kleinen Wesen, fast hatte er Angst, ihre Knochen würden ihn nicht halten. Doch bevor es geschehen konnte rollte er von ihr herunter. Irgendetwas hatte ihn dazu bewegt sich wegzurollen. Verwundert setze er sich auf. Was war das gewesen. Er wollte wieder auf das kleine niedliche Wesen zugehen. Lauf doch nicht fort. Bleib hier., miaute er zuerst mit einer netten, dann mit einer zischenden Stimme. Er srang auf die kleine Kätzin zu, doch sie wich zurück. fast sauer setze er erneut zum Sprung an, doch wieder vergebens. Bleibst du wohl stehen!, schrie er leise, mit einer unglaublich hohen Stimme.

:O LÖWE :O

Nein!, schrie sie, als der kater sich weiter über sie beugte. Sie bekam Angst und begann panisch mit den vier pfoten zu rudern, doch Löwenherz hielt ihr den Mund zu und legte schließlich sein ganzes gewicht auf ihren kleinen zarten Körer. Sie hörte ihre Knochen förmlich brechen. Lass mich!, schrie sie so laut sie konnte. Ich sage es allen, und du kannst nichts dagegen tun!, rief sie und hoffte, der Kater würde so aufhören, doch er machte weiter. Auf einmal verschwand sein gewicht von ihr und sie rappelte sich auf. Ihr Kopf schmerzte, ebenso wie ihr linkes Vorderbein. Sie sah aus dem Augenwinkel wie der Kater zum Sprung ansetze und wich zurück. Wieder wich sie zurück, betäubt vor Schmerz. Schließich brach sie am Boden zusammen. Nie wieder würde sie Löwenherz trauen. Nie wieder würde sie ihm vertrauen, das schwor sie...

Reh

Er wollte eigentlich erneut zum Sprung ansetzen, als die Kleine lötzlich zusammenmbrach. Verärgert trat er auf sie zu. So würde es ja keinen Spaßmachen, da konnte er es ja auch lassen. Er sties sie mit der pfote an, doch sie blieb lesblos liegen. Immer diese Frauen..., dachte er seuftzend und setze sich neben das Mädchen. Wie lange würde es wohl dauern, bis sie erwachte? Hoffentlich nicht allzu lange. Aber was sollte er dem Clan sagen, wenn sie wirklich ausackte? Die Wahrheit wäre nicht wirklich produktiv für sein Ansehen.

Löwe

Sie hatte das Gefühl zu schlafen. Falls es wirklich ein Schlaf war, dann war es ein ruhiger, traumloser Schlaf. rehjunges spürte, dass Löwenherz neben ihr saß, was nicht unbedingt ein positives Gefühl war. Sie versuchte ihre Augen zu öffnen, doch ihre Lider waren zu schwer. Sie wusste, das Löwenherz sie betrogen hatte und doch liebte sie ihn noch wie früher. Sie wusste nicht wieso, doch die Liebe zu ihm war stärker als alles andere. Sie fühlte sich auf einmal befreit, schlug die Augen auf und blinzelte. Es war unglaublich hell hier. Sie sah zu Löwenherz. Du wolltest doch nicht wirklich...du weißt schon was mit mir machen?, fragte sie, obwohl sie die Antwort schon wusste: Natürlich hatte er gewollt. Sie wollte es im Prinzip ja auch, aber sie war zu jung und sie wollte, dass er es machte, weil er sie liebte, nicht weil er sie hasste. Bitte Löwenherz, ich bin noch ein Junges. Du bist größer als ich., meinte sie leise.

Reh ♥

Seine bernsteinfarbenen Augen blitzen die kleine Kätzin an. Nein. Ich doch nicht., meinte er mit einem gleichgültigen und ironischen Ton. Sein Blick wanderte von ihr zu dem kleinen Tramelpfad, der ins Lager führte. Du weißt doch, wie gern ich die habe., sagte er, und er meinte es teilweise sogar ernst. In machen Fällen war die Kätzin einfach grauenhaft nervig, ungebändigt oder sogar langweilig, aber wenn man sie näher kannte, dann war sie nichteinmal so schlimm. Leider hatte er die Angewohnheit, niemanden näher kennen zu wollen, und wenn er es tat, sein Wissen zu ignorieren. Er war so. Er wollte so sein. Er war einfach so. Ich bin größer als sie und glücklich darüber., dachte er verbittert. Schließlich nahm er die Kleine wieder am Nackenfell und lief mit ihr los, sanfter als vorher und trotzdem hart. Er schlug den Weg in Richtung des Lagers ein.

--> Lager

Lion ♥

Vor Ärger über Löwenherz' Ironie stellte sich ihr Fell leicht auf. Ihre kleinen sitzen Krallen rammte sie in die Erde. Du lügst., flüsterte sie. Sie wusste, dass er log. Sie hörte, dass er log. Sie spürte den erneuten Schmerz, als sie am Nackenfell hochgehoben wurde. Ich hasse dich!, schrie sie so laut sie es konnte. Sie würde es allen erzählen. Allen. Jadestachel würde ihr Glauben. Sicher sogar. Ich hasse dich, ich hasse dich, ich hasse dich!, schrie sie weiter herum. Sie stramelte und schug, doch keiner ihrer Schläge traf Löwenherz.

-> Lager

Wer will

Meer kam mit geschmeidigen Schritten auf die Lichtung. Sie sah sich um. Sie brauchte viele Kräuter aber hier fand sie nicht viele. Sie ging in das dickicht aus Dornen, Farnen und sonstigen gedönst. Hier findet man ja auch gar nichts... dabei ist das der einzigste Ort wo man Baldrian findet ... dass kan doch woll nicht wahr sein! Sie suchte sehr lange... so kam ihr vor als stapfte sie Stunden in diesen Dornenbüsch rum, als sie plötzlich Baldrian enddeckte. Juhu! Endlich kann ich hier raus. Sie nahm sich so viel sie tragen konnte von den Baldrian.
Erleichtert stieg sie über allerlei Dornen und versuchte möglichst nicht an ihnen hängenzubleiben. Geschaft... , dachte sie und legte dich mitten in den Weg und ließ sich wärmen. Dies war natürlich nicht schwer mit ihren purschwarzen Fell und ihr wurde schnell heiß. Dies störte sie aber nicht, sie wollte einfach kurz endspannen.

Moi | Welle <3

Mit fliegenden Schritten flog er über den unenbenen Weg. Seine Pfoten schienen den Boden kaum zu berühren. Abrubt blieb er stehen, als er einen schwarzen Fleck auf dem Boden sah, der vor seinen Augen mit dem dunkeln Waldboden verschmolz. Schnell erkannte er, dass es Meer war, die Heilerin. Neben ihr waren kräuter - Baldrian.
Hallo., murmelte er mit einem Anflug von Abschätzigkeit. Er kannte sie nicht - hatte nie wirklich mit ihr gesprochen. Er vermutete, dass sie einfach wie alle anderen sein würde: abschätzend. Wie ich sehe brauchst du keine Hilfe. Ich wollte fragen, bo man dir wohl helfen kann., seine Stimme, kaum mehr als ein Flüstern. Seine karamellfarbenen Augen sprühten Funken und er drehte sich um.

Jasper

Sie sah einen Kater auf sie zuschreiten und sah ihn an. Jasper Sie hatte schonmal von den Kater gehört, er sollte andscheinend ein guter Krieger sein. Sie setzte sich auf um mit Japer zu reden, denn es kam bestimmt unhöflich wenn sie auf den Boden lag, wärend er mit ihr redete. Hallo Jasper, sagte sie und wünderte sich wieso er ihr den Rücken zuwand. Sie ließ sich aber nicht entmutigen und fragte deshalb: Was führt dich den an diesen schönen Tag hier her? Sie hoffte ingeheim dass das was sie sagte nicht falsch war.

<3

Er drehte sich wieder um, gerade hatte er zum Laufen angesetzt. Was hatte ihn hier hergeführt? Die gedanken der schwarzen Kätzin? Pure Langeweile? Er selbst wusste es nicht. Ich dachte, ich sollte jagen gehen, habe kurz Löwenherz bescheid gesagt und hätte dich gerade fast über den haufen gerannt., sagte er mit fester, fast zu fester Stimme. Er setze sich und legte seinen Schwanz orgentlich um seine Beine. Und was machst du?, fragte er, um nicht unhöflich zu erscheinen. Er streckte den Kopf ein Stückchen in die Luft, um mehr von den wrmen Sonnenstrahlen aufzufangen, die ihn wärmten.

Jasper

Meer musste grinsen. Eins muss man ihn lassen, er hat humor. Ich war auf der suche nach Baldrian und wurde fündig. Sie sah Jasper an und bemerkte dass er auch gut aussah. Gibt es überhaubt was an ihn auszusetzen? Perfektes Aussehen, Humor dann auch noch guter Krieger... Sie sah an sich runter. Naja Gute Heilerin ist natürlich auch ein guter part. Sie selber musste, auffälig, übers ganze Gesicht grinsen.

Er blieb sitzen und betrachtete sie mit unbewegter Miene. Schön., sagte er, immernoch mit unbewegter Miene. Langsam drehte er den Kopf und sah, wie ein Schwarm Vögel über sie hinwegflog. Als er wieder zu Meer sah, grinste sie über das ganze Gesicht. Ist etwas?, fragte er und schaute unauffällig an sich hinunter. An ihm konnte es wohl nicht liegen. Sag., meinte er, mit fast drohender Stimme und versuchte in die Gedanken der Kätzin einzudringen. Er drehte den Kopf weg und tat so, als würde er hinter sich gucken um dort auch zu grinsen. Er drehte den Kopf wieder zu ihr und versteinerte seine Miene wieder in einer Mischung aus Gelangweilt-sein und Interesse.

Jasper

Och nichts besonderes mir ist nur gerade aufgefallen das du ein schönes Fell hast. Aber ich denke das haben dir schon viele Kätzinen gesagt. Oh mein Gott was sag ich denn da, bin ich nun völig verrückt geworden??!! Bin ich von allen guten Geistern verlassen?! Na super da bestand einmal in meinen Leben die Chance einen richtig netten Kumpel zu bekommen und was mach ich, ich sage ihn dass er ein schönes Fell hat. Was der jetzt wohl über mich denkt. Sie schaute den Kater halb fragend halb erwartungsvoll an.

Seine bewegungslose Maske wurde zu einem angedeuteten Schmunzeln. Danke., sagte er und sein Blick wurde wieder ausdruckslos. Und nein, das hat mir noch niemand gesagt., sagte er mit einem fast verdrussten Unterton. Er bemerkte, wie die Gedanken der Kätzin um ihn kreisten. Wieder entlockte sie ihm ein angedeutetes Lächeln. Soll ich dir helfen, das zeug ins Lager zu bringen?, fragte er und deutete mit der weißen Schwanzspitze auf den Baldrian. Das ist ziemlich viel., bemerkte er dazu. Ohne auf ihre Antwort zu warten nahm er sich ein Büschel und wartete auf sie.

Jasper ♥

Oh äm danke gerne. Puh er ist nicht böse, und habe ich ein lächeln über seine Lippen fliegen sehen? Ob das Lächeln wohl mir galt. Vieleciht mag er mich... Sie ging zu ihn und wartete auf ein zeichen das sie ins Lager aufbrechen würden. Sowas nenne ich ein Gentelman. Sie grinste. Können wir?

Bitte., murmelte er. Ja, komm., sagte er und versuchte, sich ihrem Tempo anzupassen. Sie war viel langsamer als er - wie eigentlich alle. Ein letzes mal lies er seinen Blick über die Steppe fliegen, als er sich erinnerte, dass er hatte jagen gehen wollen. Löwenherz würde es bemerken, doch das war ihm egal, sollte der doch sagen was er wollte. Er ies seine Schritte wieder langsamer werden und versuchte, seinen Übermut zu bremsen. Er suchte die Gedanken der Kätzin nach interessanten Informationen ab, doch ihm wurde schnell langweilig und er bemerkte kaum, wie seine Schritte sich wieder beschleunigten. Mit fliegenden Sprüngen rannte er ins Lager.

--> Lager

Jasper (:

Gut dann losgehts! Meer sah dass Jasper sich bemühte langsam zu laufen, doch immerwieder wurde er schneller und sie hatte manchmal probleme mitzuhalten. Zugegeben sie war nicht die ganzezeit am rennen und jagen wie die Kämpfer aber dass machte ihr nichts aus. Sie war nunmal eine Heilerin und nichts würde sich daran ändern. Trotzdem beeindruckte es sie das er so gut in form war, dass sprach auchnochmal für in.

-------------------> Lager

<--- Versammlungsplatz
Mit sicheren Schritten betrat Snow die Steppe. Karges Land erstreckte sich vor ihren Augen, ein leichter Wind zerzauste der Stellvertreterin das weiße Fell. Hässlicher Ort, dachte sie verachtend und sah zu, wie Jasper und Meer sich unterhielten. Dann zogen die beiden Katzen Leine und verschwanden letztendlich wieder in Richtung Lager.
Rehpfote war noch nicht hier. Snow setzte sich und begann, das lange Fell zu waschen. Zentimeter für Zentimeter glitt ihre raue Zunge über den gleichmäßigen Pelz, fühlte jeden Schmutz und entfernte ihn von dem Fell, sodass Snow, als sie aufhörte, blendend weiß aussah. Sie ließ den Blick über die weite Ebene vor ihr schweifen, nahm jeden Grasbüschel und jeden Busch bewusst wahr. Vielleicht ist es hier doch gar nicht so hässlich. Wenn man sich denn erst einmal eingelebt hat.

Snow

Als sie bei der Steppe ankam, was Snow schon da. Sie hatte sie gar nicht gesehen, was aber nichts heißen musste. Ihr Atem ging schneller. "Was machen wir jetzt?", fragte sie.Sie schaute sich um und musste feststellen, dass es genauso trostlos war wie das letze mal, und sie diesen Ort doch irgndwie mochte. Irgendwo, weiter weg sprang ein Kaninchen herum, doch Snow schien es nicht weiter zu beachten. Sie müsste bemerken, dass die Frischbeute hier sehr schnell war. "Bringst du mir jetzt jagen bei?", fragte sie, ihre Stimme bekam einen aufgeregten Unterton. " Oder kämpfen?" Sie wollte alles lernen - wenn möglich schnell! Und sie wollte alles zeigen, dass mehr als ein kleines feiges Mädchen in ihr steckte.

SPAM: Sorry, dass ich's nicht dick gemacht hab, ich bin nur vom Handy aus on...

Snow seufzte, als Rehpfote endlich aufkreuzte. "Du hast dir aber Zeit gelassen", miaute sie etwas pikiert, sie mochte es ganz und gar nicht leiden, wenn man sie ignorierte oder ihr zumindest das Gefühl gab, nicht wichtig genug zu sein. Ich bin Stellvertreterin, ich bin wichtig!
"Ich dachte, dass ich dir erst einmal zeige, wie man jagt, da dies die Grundlage vieler anderer Bewegungsabläufe bildet und außerdem der Gruppe ein wenig Frischbeute verschafft", erklärte Snow dann und hoffte, dass sie Rehpfotes Redeschwall damit abgebrochen hätte. Es ist schön, eine Schülerin zu haben, aber es ist einfach schrecklich, dass Rehpfote nie den Mund hält!, dachte sie wehleidig und besah sich dann die Steppe, um einen guten Ort zum Jagen zu finden.
Ein kleines Grasbüschel, in dem Snow eine Maus entdeckte, schien genau richtig zu sein. "Sie mir zu und mache es mir nach", forderte sie Rehpfote auf, dann senkte sie ihren Körper in die Jagdhaltung ab, verteilte das Gewicht gleichmäßig auf die Oberschenkel und trat leise auf das Nagetier zu. Snow sprang, erwischte die Maus und beendete ihr Leben mit einem Biss in die Kehle. "Zeige mir deine Jagdhaltung!", miaute Snow auffordernd zu ihrer Lernenden.

Snow

In Ordnung., murmelte sie und versuchte, die gleichmäßigen Bewegungen ihrer Mentorin nachzumachen. Sie versuchte, sich darauf zu konzentrieren, eine gute Figur zu machen, was aber nicht so ganz klappte. Kannst du's mir nochmal zeigen?, fragte sie seufzend und gab es auf, auf dem Boden rumzurobben und sich zu blamieren. Ich kann's irgendwie nicht., murmelte sie leise und schaute erwartungsvoll zu Snow. Sie wünschte, die gleiche Anmut und Schönheit zu besitzen, wie die weiße Kätzin und genauso elegant über den Boden gleiten zu können. Neben der Kätzin hatte sie das Gefühl, schwerfällig und viel ungeschickt zu sein.

Mit aufmerksamem Blick verfolgte die Stellvertreterin, wie ihre Auszubildende auf dem stoppeligen Gras der Steppe ihre Jagdhaltung und ihr Schleichen demonstrierte. Doch dann brach Rehpfote mit einem unzufriedenden Gesichtsausdruck und einem Seufzer ab und bat Snow, ihr noch mal zu zeigen, wie man es richtig mache.
"Das war gar nicht schlecht für den Anfang", miaute Snow zufrieden, denn Rehpfote hatte sich nicht dumm oder ungeschickt - oder gar beides - angestellt. Die Weiße ging noch einmal in Jagdhaltung, senkte das Haupt und ließ ihren Schwanz eine Mauselänge über dem Boden schweben. Dabei sprach sie: "Du musst darauf achten, sicher und fest zu stehen, denn nur dann kannst du dich gut an deine Beute anschleichen. Außerdem ist es wichtig, dass du dein Gewicht bei einer Maus gleichmäßig auf deine Oberschenkel verteilst, denn so ein Nager hört alles und spürt deine Schritte, wenn du sie nicht abfederst." Snow verharrte in Jagdhaltung und blieb auf der gleichen Stelle stehen, richtete den Blick allerdings auf Rehpfote. "Versuche, meine Haltung nachzumachen. Passe außerdem darauf auf, dass dein Schwanz knapp über dem Boden bleibt - schließlich willst du keine Geräusche machen, wenn er über das Gras schleift!" Mit einem auffordernden Blick ließ die Kätzin die Kleine verstehen, dass sie nun ihre Jagdhaltung zeigen solle. Snow blieb immer noch in der gleichen Position, damit ihre Auszubildende es leichter haben würde, ihre eigene Jagdhaltung zu verbessern.